Funktionelle Störungen werden oft nicht erfasst

Funktionelle Störungen sind gesundheitliche Probleme, für die man keinen „Befund“ hat. Mit Hilfe der Testmethoden der Applied Kinesiology kann man sich möglichen Ursachen annähern.

Auch wenn sich – glücklicherweise – nicht gleich eine strukturelle Veränderung z. B. in Ultraschall, Röntgen-, Blutbild etc. nachweisen lässt, kann es sehr wohl sein, dass ein Organ oder Organsystem nicht wie in der von der Physiologie vorgegebenen und erwünschten Weise arbeitet.

An der fehlenden Diagnose zu verzweifeln oder die Ursache allein in der Psyche zu suchen, verkennt, dass funktionelle Probleme reversibel sind und dass unser Körpersystem eine große Kompensationsfähigkeit besitzt.

Im Gegenteil: in dieser Situation ist genau der Zeitpunkt erreicht, an dem man* mit fachkundiger Unterstützung und Aufmerksamkeit in Bezug auf Lebensführung, Ernährung, Bewegung zu körperlicher und damit auch psychischer Stabilität zurückkehren kann.

Gerade in Bezug auf Schmerzen am Bewegungsapparat ist bekannt, dass einerseits Patienten heftige Schmerzen haben, im Röntgenbild aber kein Befund zu finden ist, wie aber auch umgedreht massive Röntgenbefunde vorliegen ohne dass Beschwerden bestehen.

Siehe auch: Funktionelle-Beschwerden-Somatisierungsstoerungen

Wichtig: Professional Applied Kinesiology (PAK) ist nicht zu verwechseln mit „Angewandter Kinesiologie“, „Touch for Health“ oder anderen kinesiologischen Methoden im deutschsprachigen Raum, die hauptsächlich von Laien angewandt werden. Die klassische Form der Applied Kinesiology darf nur von Therapeuten mit einem medizinischen staatlichen Diplom nach entsprechender Ausbildung und Prüfung bei der DÄGAK (Deutsche Ärztegesellschaft für Applied Kinesiology) ausgeübt werden. Der Therapeut sollte in der Lage sein, diagnostische Zusammenhänge zwischen verschiedenen medizinischen Fachgebieten herzustellen und damit individuell optimierte und nachhaltige Behandlungskonzepte zu erarbeiten.

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