Mögliche Ursachen für chronische, den ganzen Körper belastende Auslöser

Silent Inflammation

Dr. med. Hans-Peter Friedrichsen (Vorstand Ärztegesellschaft für Erfahrungsheilkunde e.V. http://www.erfahrungsheilkunde.org/home.html) fasst das in seiner Veröffentlichung wie folgt zusammen: „Silent Inflammation verläuft chronisch, niedrigschwellig und häufig über längere Zeit ohne klassische Entzündungszeichen. Diese sog. stummen Entzündungsprozesse sind Ursache und Auslöser zahlreicher chronischer Gesundheitsstörungen. Sie können Erkrankungen wie Arteriosklerose, Hypertonie, Diabetes Typ 2 begünstigen sowie Alterungsprozesse beschleunigen.‘ ‚Eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für die Entstehung und Unterhaltung der Silent Inflammation bilden Übergewicht, westliche Zivilisationskost mit einem hohen Anteil an Zucker, Junkfood, gesättigten Fetten und raffinierten Kohlenhydraten. Eine ursächliche Therapie muss daher bei der Ernährung und dem Gewichtsmanagement sowie körperlicher Aktivität ansetzen.“

https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/pdf/10.1055/a-0646-9461.pdf

https://www.researchgate.net/publication/327146959_Silent_Inflammation_-_stumme_Entzundung

Nahrungsmittelunverträglich­keiten

Nicht zuletzt gilt es, den Aspekt von Nahrungsmittelunver­­­träg­lich­­­keiten wie

  • Glutenunverträglichkeit
  • Fruktoseintoleranz
  • Laktoseintoleranz
  • Histaminintoleranz

mit den jeweiligen Folgen von Störungen des Mikrobioms des Darmsystem und damit für den gesamten Körper zu berücksichtigen, wie ihn schon 2014 Giulia Enders in ihrem Bestseller „Darm mit Charme“ in das Licht der Öffentlichkeit gerückt hat.

Eine Studie der Universität Erlangen kommt in diesem Zusammenhang zu folgendem Schluss: „Der Hauptanteil der nicht immunologisch bedingten Formen macht 15 bis 20% aller Nahrungsmittelunverträglichkeiten aus. Diese Gruppe reicht von den pseudoallergischen Reaktionen über die Enzymopathien bis zu chronischen Infektionen und psychosomatischen Reaktionen, die mit Unverträglichkeitsreaktionen assoziiert werden. Die Prävalenz der Nahrungsmittelallergie, der immunologisch bedingten Unverträglichkeitsreaktion, beträgt nur 2 bis 5%.“

https://www.aerzteblatt.de/archiv/64730/Differenzialdiagnose-von-Nahrungsmittelunvertraeglichkeiten

Hier bietet die Applied Kinesiology ein leicht zugängliches und verlässliches Instrumentarium, um die relevanten ernährungsbedingten Belastungsfaktoren individuell zu benennen und damit die Möglichkeit einer gezielten, und damit begrenzten Vermeidung zu eröffnen.

Zahnherde und Zahnmaterialien wie z. B. Amalgamfüllungen

Dr. J. Lechner, Autor des Buches ‚Der Feind in meinem Mund‘, der in langen Jahren zu diesem Thema geforscht hat sagt dazu: ‚Störfelderkrankungen sind Störungen, deren Ursache nicht am Ort der Störung zu suchen ist. Die Ursachen sind häufig medizinisch unauffällige Stellen. Die Wirkungen chronischer Belastungen addieren sich nicht einfach zu einer bestimmten Summe: Sie sind grundsätzlich nicht linear. Im Gegensatz zu direktem – also linearem – Verhalten bei akuten Störungen, führen chronische Belastungen zu „fraktalem“ Verhalten. Das bedeutet, dass kleinste Irritationen sich je nach den vorliegenden systemischen Bedingungen • einmal bis zu einer Krankheit aufschaukeln, • ein andermal ohne Probleme bleiben können. Welchen Weg ein Organismus in einer gegebenen Situation einschlägt, ist durch den nicht-linearen Charakter von Störfeldprozessen nicht vorhersehbar. Dies macht die wissenschaftlichen Nachweise von Störfeldern so schwierig: Weder die Ursache noch die Wirkung lassen sich direkt und objektiv – also linear – reproduzierbar nachweisen.‘

Siehe dazu:
https://www.dr-lechner.de/stoerfelder-und-innere-ordnung/

https://www.dr-lechner.de/assets/Artikel/Zahnstoerfelder-als-Ursache-von-chronischen-Krankheiten-alt.pdf